Schöner Samstag! Einen ganzen Tag in der Sandgrube in Osnabrück mit der Feuerwehr, dem THW sowie @fire. Hier geht’s zur Bilderstrecke. Ziel der Übung: einerseits zu üben, andererseits die Erstellung von Bildermaterial für Ausbildungsfolien.

Dabei gleich zwei Trenches abgearbeitet, die es in sich hatten: einmal das US / UK-System mit Finnforms (bzw Shorforms) und einmal das hier gelehrte System mit Rahmen und Bohlen. Bei beiden Systemen kamen Druckluftstützen (einmal Paratech, einmal Holmatro) zum Einsatz. Da ich ja für Paratech arbeite, enthalte ich mir einer direkten Gegenüberstellung. Tatsache ist auf jeden Fall, dass in jeder Version mit solchen Stützen gearbeitet werden sollte, um erstmal von ausserhalb eine Sicherung hinzubekommen. Mit klassischen Kanalstreben oder sonstigen Stützen ist das nicht darstellbar.

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In Krün bei Mittenwald (Bayern) ereignete sich eine Explosion (technisch, bei Gas: Deflagration), in deren Folge eine Doppelhaushälfte zerstört wurde: Münchner Merkur

Erstaunlicherweise wurde niemand unter dem Schulbus eingeklemmt, als dieser umfiel. Zuvor war er von einem von Jugendlichen gesteuerten PKW gerammt worden, der soeben einen Fußgänger überfahren hatte und diesen tödlich verletzte. Ich stelle mir die vorgefundene Lage recht überwältigend vor. Infos und Fotos.

Paratech-Stützen (01) Einführung from Irakli West on Vimeo.

Oft werde ich nach den Paratech-Stützen gefragt. Ohne Veranschaulichung ist eine Erklärung nicht ganz einfach – deshalb habe ich eine Reihe von Videos geplant, um die Stützen und ihren Einsatz zu verdeutlichen.

Dies ist der erste Teil, der primär dazu dient, einen ersten Eindruck zu bekommen, sowie grundlegende Informationen zu vermitteln. Bei Rückfragen einfach jederzeit gerne über das Kontaktformular oder die Kommentarfunktion.

Bei Vimeo direkt kann das Video auch heruntergeladen werden. Wem’s eher schmeckt, es gibt auch das gleiche Video in geringerer Auflösung auf YouTube. Viel Spaß beim schauen!

Stabile Seitenlage

Schöner Samstag in Göppingen. Damit nicht das nasskalte Wetter gemeint, sondern eher ein Tag mit Bus – dieser sogar noch fahrtüchtig, wurde auf die Seite gekippt und auf ein Auto gelehnt / geworfen. Das Ganze ein wenig Abseits der Hauptveranstaltung, eine Art Rescue Days, mit ganz viel Weber und in gewohnt guter Ausbildungsqualität. Michael und ich hatten das Vergnügen, Helfer an der Bus Lift-Station auszubilden. Ziel war, ein Lift um ca 30cm in gut 11-12 Minuten, um den PKW frei zu bekommen.

Seiten-Lift

Ein Bus Lift Dachlings auf Asphalt ist an sich der einfachste Lift, einfach wegen der Struktur des Busses, und – insofern er eingebremst ist – ist ein reibungsfreies Anheben möglich. Das Gewicht ist mit 2-3 Tonnen auch eher überschaubar. Die beiden Gruppen kamen im jeweils zweiten Durchgang auf ca. 11-12 Minuten, ein absolut akzeptabler Wert.

Bus LIft Gruppe 2

Aber auch hier gab es etwas Neues zu lernen. Galt es, das Dachprofil für die Seitenabstützung freizulegen, eine große Überraschung: die abgerundete Dachkante ist das Dachprofil. erstmal ein Stück mit dem Airgun herausgebrochen um das überhaupt festzustellen :-/

Profil

Zuletzt noch mit der ersten Gruppe noch einen Längs-Lift probiert. Besondere Freude bereitete dabei die erwartete Seitbewegung, bzw, das Abfangen geneu jener Bewegung mit einem Spanngurt seitlich. Resultat war ein absolut sauberer Lift nach oben, ganz ohne Seitbewegung.

Front Lift

Hier ist die Bilderstrecke bei Flickr. Danke nochmal an die Feuerwehr Göppingen, und insbesondere an das SEK in Göppingen für die Leihgabe des Buses. Ich freue mich sehr auf den Dreiachser :)

Summary

Worked on a Bus Lift with two groups. A Bus Lift is probably the easiest Lift to perform, but it is very educational to provide the basics. Both groups provided a 30cm lift in about 11-12 minutes. Also we were surprised that the roof framework of the  bus was on the outside. We chiseled a square piece with the goal dto gain access to an insertion point for the stabilisation, only to find out that the edge was actually part of the framework. Finally, we performed a longitudinal lift with high pressure bags, and lateral stabilisation using a ratchet belt.

Weiter geht’t mit dem Basketing. Basketing ist die Stabilisierung mittels Ketten. Die einfachste Variante ist das Verbinden zweier völlig symmetrischer Stützen mit einer Kette, in die das Objekt „fällt“ und gehalten wird. Zunächst der „klassische“ Aufbau der Kissen mit Unterbauholz, und Primärstabilisierung mit den grauen Stützen auf Rahmenhöhe. Anschliessend Tausch der Stabilisierung mit den Longshores, Multi-Base-Kopf und eben den Ketten.

So wie jedes System, hat dieses Vor- und Nachteile. Zunächst muss für diese Form des Einsatzes von Ketten das Objekt ziemlich Waagrecht sein. Logisch, denn nunquam dormitat gravitatis, Erdanziehung schläft nie :) Das Objekt wird sich immer auszurichten versuchen, und das muss man immer voraussehen, sonst geht das schief.

Auf der praktischen Seite ging es darum, die Stabilität des Systems zu prüfen. Hier mit einem ausgiebigen Rütteltest:

Heavy Rescue: Basket Shaking from Irakli West on Vimeo.

Bilderstrecke von der heutigen Arbeit hier bei Flickr.