(sc). Unfallverhütung hat viele Gesichter und muss nicht nur „trocken“ sein – im wahrsten Sinne des Wortes. Zur Unfallverhütung gehört zum Beispiel im Atemschutzeinsatz der Ausgleich des Flüssigkeitsverlustes – sprich „Wasser trinken“. Die Feuerwehr-Unfallkassen Nord und Mitte bieten deshalb eine neu entwickelte, robuste Tasche für Einsatzgetränke an. Die Tasche erlaubt die sichere und hygiensiche Lagerung und Transport von Trinkflaschen in Feuerwehrfahrzeugen. Den eingesetzten (Atemschutz-)Kräften steht damit an der Einsatzstelle sofort eine Getränkeversorgung zur Verfügung. (Ganze Pressemitteilung gibt es als PDF)
Eine gute Idee. Doch damit sich die Tasche überhaupt verbreitet, müsste bei vielen Feuerwehren zunächst die Erkentniss reifen, dass auf Feuerwehrfahrzeugen Getränke vor dem Hintergrund der Unfallverhütung mitzuführen sind. Zu oft hört man nämlich Aussagen, dass Feuerwehrfahrzeuge keine „Sprudellaster“ sind, und selbst verlastete Getränke von den zuständigen Servicekräften entfernt werden. Aber bevor ich mich über diese Haltung aufrege, belasse ich es bei dem Hinweis auf das PDF bzw. den zahlreichen Hinweisen von atemschutzunfaelle.eu zum Thema Trinkwasser und Atemschutz.
In ihrem Buch „Atemschutztraining – realitätsnah und sicher“ stellen die Autoren Tobias E. Höfs und Thorsten Vollbrecht einen neuen Ansatz für die Durchführung der Atemschutzausbildung vor. Sie begründen ihren Ansatz mit dem über Generationen tradierten und in der Gegenwart unreflektiert übernommenen Ausbildungswissen. Ferner konstatieren die beiden Autoren einen Mangel an Praxisnähe. Aus diesen Gründen legen Höfs und Vollbrecht mit ihrem Buch einen Leitfaden vor, wie Atemschutzausbilder praxisnäher ausbilden können. Das Buch richtet sich explizit an Ausbilder und will ihnen Möglichkeiten der praxisnahen Ausbildung und Vorbereitung nahe bringen. Achtung: Wir verlosen ein Exemplar des Buches. Infos dazu bekommt ihr am Ende des Artikels! Weiterlesen