Blaichach (by), (cl). Die Kameraden einer Werkfeuerwehr in Blaichach wunderten sich über zwei Dellen im Löschfahrzeug nach der Silvesternacht. Diese konnten nicht von gewöhnlichem Feuerwerk stammen. Nun meldete sich ein 88-jähriger und hat zugegeben, in der Silvesternacht „versehentlich“ mit einem Kleinkalibergewehr auf das Löschfahrzeug geschossen zu haben.
Südkurier
Berlin (hl). Deutschlands Feuerwehren haben aufgrund der winterlichen Witterung andere Einsatzschwerpunkte gehabt als üblicherweise zum Jahreswechsel. „Es gab nach unserer Wahrnehmung mehr schwere Verkehrsunfälle und etwas weniger folgenschwere Brände. Allerdings werden die Feuerwehren in der vergangenen Nacht bundesweit wieder zu rund 5.000 Einsätzen ausgerückt sein, das ist unsere Erfahrung aus ruhigeren Vorjahren“, berichtet Dr. h. c. Ralf Ackermann, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Weiterlesen
Tenningen (bw), (sc). In der Nacht von Silvester auf Neujahr kam es gegen 1.20 Uhr auf der BAB A5 zwischen Tenningen (Lkr. Emmendingen) und der Anschlussstelle Freiburg-Nord zu einer Massenkaramolage, an der 33 Fahrzeuge beteiligt waren. Zwei Menschen starben, sieben wurden verletzt, vier davon erlitten schwere Verletzungen.
Zu dem Unfall kam es, nachdem ein LKW abbremste, weil vor diesem ein Auto verunglückt war und auf dem Dach lag. Ein Autofahrer, der hinter dem LKW herfuhr, prallte auf. Der 70-jährige Autofahrer aus dem Hochschwarzwald, starb noch an der Unfallstelle. Weitere Autofahrer übersahen das Stauende und es kam zu der Massenkarambolage. In der Unfallstelle ereignete sich dann der zweite tödliche Unfall. Dabei wurde ein 20-jähriger Schweizer von einem Auto überfahren. Entgegen der ersten Annahme bestätigen die Nachforschungen der Polizei nicht, dass der Getötete von einem Wagen erfasst wurde, der unerlaubt die Rettungsgasse benutzt haben soll.
Um den Einsatz abzuarbeiten mussten viele Einsatzkräfte von Emmendingen bis Freiburg sogar telefonisch mobilisiert werden, wie die Badische Zeitung berichtet.
Zur Unfalluhrzeit herrschte nach einem Bericht der Badischen Zeitung eine Sichtweite von unter fünf Metern. Als Ursache des Unfalls gibt die Polizeidirektion Freiburg starken Nebel, nicht angepasste Geschwindigkeit und unterschreiten des Mindestabstandes an. Der Sachschaden liegt nach Angaben der Polizei bei über 200.000 Euro.